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Herbstliche Exkursionen mit der unteren Naturschutzbehörde

Naturschutz und Biotopvielfalt vor der Haustür

Bild vergrößern: Neue Tafeln im Neandertal in Mettmann © Kreis Mettmann
Neue Tafeln im Wildgehege im Neandertal verraten mehr über die dort lebenden Tiere

KREIS METTMANN. Im Oktober lädt die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann zu drei herbstlichen Exkursionen in Naturschutzgebiete in Erkrath und um das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal ein.

Am Donnerstag, 16. Oktober, können sich Naturinteressierte zu einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Düsselauen bei Gödinghoven aufmachen. Auf einem Rundweg lernen die Teilnehmenden verschiedene Lebensräume kennen und erfahren Wissenswertes über das Naturschutzgebiet. Der grünlandgeprägten Aue stehen die waldbestandenen Hänge gegenüber. Das Nebeneinander von Au- und Buchenwäldern, Grünland und dem Bachlauf der Düssel bildet für viele Tier- und Pflanzenarten attraktive Lebensräume.
Start ist um 16 Uhr auf dem Parkplatz an der Freiheitstraße in Erkrath neben dem Toni-Turek-Stadion.

Eine Woche später am 23. Oktober steht eine Rundwanderung durch das Naturschutzgebiet Morper-/Rotthäuser Bachtal auf dem Programm. Auf schmalen Wegen geht es ordentlich auf und ab durch urige Buchen- und Erlenbruchwälder, vorbei an Teichen mit großen Röhrichtbeständen und Kopfweiden. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Lebensräume und deren ökologische Bedeutung für Tiere- und Pflanzen kennen. Auch nutzbare Pflanzen am Wegesrand werden vorgestellt.
Start ist um 16 Uhr auf dem Wanderparkplatz zum Hölzgen (Übergang von der Erkrather Landstraße in Düsseldorf zum Hubbelrather Weg in Erkrath, nördlich des Kaiserhauses).

Am Freitag, 24. Oktober, geht es ins Eiszeitliche Wildgehege im Neandertal zu den Tierarten, deren Vorfahren schon zu Zeiten des Neandertalers hier lebten. Für die Versorgung der Gehegetiere stehen nicht nur die Flächen im Neandertal zur Verfügung. Auch auf anderen Flächen im Kreis Mettmann wird Heu für das Gehege geerntet. Das Gehege gilt als landwirtschaftlicher Betrieb und ist seit 2018 sogar biozertifiziert. Was das für die tägliche Arbeit bedeutet und welche Auswirkungen dies auf die Flächen und die Artenvielfalt hat, erfahren die Teilnehmenden auf einer Wanderung um das gesamte Gehege.
Start ist um 15 Uhr am Zentralparkplatz des Neanderthal Museums an der Talstraße.

Die Wanderungen dauern jeweils zwei bis zweieinhalb Stunden.
Es wird festes Schuhwerk empfohlen. Die geplanten Exkursionsrouten sind alle nicht durchgängig barrierefrei. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

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09.10.2025