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Hitzeschutz im Kreis Mettmann

Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zum Auftreten von Hitzewellen. Daher setzt sich der Kreis Mettmann in Kooperation mit seinen kreisangehörigen Städten aktuell intensiv mit diesem Thema im Rahmen einer Hitzeaktionsplanung für das Kreisgebiet auseinander. Das oberste Ziel der Hitzepräventionsmaßnahmen des Kreises Mettmann ist dabei der Schutz besonders gefährdeter Gruppen – wie Ältere, Kinder, Schwangere, Vorerkrankte, Pflegebedürftige, Alleinlebende, Menschen mit Behinderungen und Obdachlose.

Hitzebelastung trifft uns grundsätzlich alle und führt von Einschränkungen im Wohlbefinden und der Verringerung der eigenen Produktivität bis hin zu schwerwiegenden Hitzeerkrankungen und hitzebedingten Sterbefällen. Diese Folgeerscheinungen von Hitzebelastung werden jedoch häufig noch unterschätzt, obwohl in den Sommermonaten hohe Außentemperaturen in den vergangenen Jahren regelmäßig zu deutlich erhöhten Sterberaten geführt haben, insbesondere in älteren Altersgruppen. So analysierte das RKI für die Jahre 2023 und 2024 deutschlandweit eine hitzebedingte Übersterblichkeit von jeweils etwa 3.000 Sterbefällen in beiden Jahren, bzw. ca. 4.500 für den Sommer 2022, dem viertwärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Details finden Sie hier: Gesundheitliche Auswirkungen von Hitze (RKI)

Damit auch Sie bestmöglich auf die nächsten Hitzetage vorbereitet sind, haben wir auf dieser Seite hilfreiche Informationen und nützliche Materialen für Sie selbst, Ihre Kinder, Angehörigen, Nachbarn oder Ihre medizinische Einrichtung und die dort betreuten Personen zusammengestellt.

Verhaltensempfehlungen

  • Trinken Sie stündlich ein Glas Wasser - auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Vermeiden Sie zucker- und alkoholhaltige Getränke.
  • Lassen Sie Kinder und Tiere nicht im Auto. Selbst leicht geöffnete Fenster verhindern keine Überhitzung.
  • Lüften Sie morgens und abends und verdunkeln soweit möglich tagsüber ihre Räume.
  • Verlegen Sie körperliche Aktivitäten besser in die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Wählen Sie draußen möglichst sonnenarme Routen und suchen für Pausen schattige, kühle Orte.
  • Nehmen sie möglichst nur leichte Kost zu sich (z. B. Obst & Gemüse), verteilt auf mehrere Mahlzeiten.
  • Schützen Sie sich im Freien durch Sonnenschutzmittel (LSF 30+), Sonnenbrille und Kopfbedeckung und tragen nur leichte luftige Kleidung.
  • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, beachten Sie die Hinweise der Gebrauchsinformation (z. B.. zur Aufbewahrung der Medikamente) oder wenden Sie sich an Ihre Apotheke und passen Ihren Medikamentenplan gegebenenfalls auch nach ärztlicher Absprache an.
  • Kümmern Sie sich um hilflose Personen und achten Sie auf Ihre Nachbarn, Freunde, Familienangehörige – insbesondere auf Kinder und (alleinlebende) Seniorinnen und Senioren.

Ausführlichere Informationen finden Sie in unserem Flyer.

  • Flyer - Hitzeschutz: Wichtige Tipps für heiße Tage und Nächte

Hitzewarnsystem

Das Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist ergänzend eine hervorragende Möglichkeit, um von bevorstehenden Hitzewellen rechtzeitig vorab zu erfahren. Unter Warnungen für den Kreis Mettmann, erfahren Sie, ob und welche Warnungen momentan wo vorliegen. Dabei gibt es zwei Hitze-Warnstufen:

  • Hitzewarnstufe 1: Die gefühlte Temperatur liegt am frühen Nachmittag über 32°C
  • Hitzewarnstufe 2: Die gefühlte Temperatur beträgt am frühen Nachmittag über 38°C

Warnungen für den Kreis Mettmann

Durch Abonnieren des DWD-Newsletters oder der Hitzewarn-App werden Sie zusätzlich immer über bevorstehende Hitzewellen informiert.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen

Ältere Menschen und Angehörige

Kitas und Eltern

Publikationen

Externe Links

Medizinische Einrichtungen

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Pflege-, Wohn- und Behinderteneinrichtungen

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