Inhalt

Rettungsdienst

Interessieren Sie sich für die Strukturen des Rettungsdienstes im Kreis Mettmann? Dann finden Sie hier weitere Informationen.

Als Träger des Rettungsdienstes sorgt der Kreis gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten dafür, dass Sie in lebensbedrohlichen Notfällen bzw. Unfällen innerhalb von wenigen Minuten Hilfe erhalten. Hierfür stehen in den Städten jederzeit medizinisches Fachpersonal sowie Rettungsdienstfahrzeuge bereit. Wenn nötig, kommen auch Rettungshubschrauber zum Einsatz. An sieben Standorten im Kreis Mettmann sind Notärztinnen und Notärzte im Dienst. Bei Bedarf werden sie, zusätzlich zur Alarmierung eines Rettungswagens, mit Notarzt-Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort gebracht, wenn bei kritischen und lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen unverzüglich eine ärztliche Behandlung eingeleitet werden muss.

Zur gegebenenfalls möglichen Überbrückung – bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes – werden zu bestimmten Einsätzen Ersthelfer als "Mobile Retter" und besonders qualifizierte Feuerwehreinheiten alarmiert, sofern abzusehen ist, dass diese schneller als der Rettungsdienst die Einsatzstelle erreichen können.

Rettungsmittel

Um zu überprüfen, ob die für die Rettungseinsätze eingesetzten Mittel überall und ausreichend verfügbar sind, stellt der Kreis in Abstimmung mit allen Beteiligten einen Bedarfsplan für den Rettungsdienst auf. Der Plan wird spätestens alle fünf Jahre fortgeschrieben.

Notrufnummer 112

Über die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 erreichen Sie im Kreis Mettmann über Festnetzanschlüsse und das Mobilfunknetz die Leitstelle des Kreises Mettmann. In Randbereichen ist es nicht auszuschließen, dass Ihr Notruf durch die Mobilfunkanbindung in einer benachbarten Leitstelle angenommen wird. Sie müssen in diesen Fällen nicht mit einer signifikanten Verzögerung rechnen, der Einsatz wird von dort unverzüglich an die Leitstelle des Kreises Mettmann übergeben.

Zu Beginn einer Notrufannahme werden Sie immer zuerst nach der Stadt gefragt, in der sich der Notfall ereignet hat. Nennen Sie nach Aufforderung die genaue Adresse und beantworten Sie alle Fragen, die Ihnen durch die Leitstelle strukturiert gestellt werden. Auch wenn die Notsituation bei Ihnen Aufregung und Unsicherheit hervorrufen kann, versuchen Sie Ruhe zu bewahren. Der Disponent oder die Disponentin der Kreisleitstelle wird Ihnen helfen.

Die Leitstelle des Kreises Mettmann lässt Sie in Ihrer Notsituation nicht allein. Die Mitarbeitenden geben Ihnen gern Anweisungen zur Ersten Hilfe am Telefon, sofern Sie dies in Anspruch nehmen möchten.

Wir sprechen nicht nur Deutsch: Sprachbarrieren bei der Notrufbearbeitung werden mittels einer künstlichen Intelligenz zur Übersetzung von über 60 Sprachen überwunden und führen zu einer frühestmöglichen Alarmierung der erforderlichen Einsatzmittel.

Krankentransport

Wenn Sie einen Krankentransport anmelden möchten – in diesen Fällen besteht kein akuter Notfall –, wählen Sie bitte die Rufnummer 19222 und nicht die Notrufnummer 112.

Rufen Sie den Rettungsdienst über die Notrufnummer 112 bitte nur, wenn eine Gefahr vorliegt, die eine Behandlung vor Ort und einen Transport ins Krankenhaus notwendig machen würde sowie ggf. eine stationäre Behandlung zu erwarten wäre.

Notruf nur im Notfall

Für leichtere akute Erkrankungen oder Verletzungen kontaktieren Sie bitte Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin oder die kostenfreie Rufnummer 116 117 des Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung, welcher rund um die Uhr erreichbar ist und der Sie gern berät. Außerhalb der Sprechstundenzeiten stehen Ihnen zudem die Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung zur Verfügung, die Sie selbstständig aufsuchen können und die für die ambulante Akutversorgung bereitstehen. Die Adressen und Öffnungszeiten erfahren Sie ebenfalls unter der Rufnummer des Patientenservice 116 117.

Suchen Sie bitte selbständig nur dann ein Krankenhaus auf, wenn Sie mit einer stationären Behandlung rechnen.