Hilfsnavigation

Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz

Im Pressearchiv suchen

 

 

Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann ist regionales Projektbüro  
Fünf Geschäftsfrauen erhielten den Unternehmerinnenbrief NRW  

REGION RHEIN-WUPPER. Bereits 40 Unternehmerinnenbriefe wurden in den vergangenen sieben Jahren an Gründerinnen in der Region Rhein-Wupper (Kreis Mettmann, Düsseldorf, Wuppertal, Remscheid, Solingen) vergeben. Bei einer weiteren Auswahlrunde in der Region haben jetzt erneut fünf Existenzgründerinnen den Unternehmerinnenbrief erhalten. Landrat Thomas Hendele überreichte am Dienstagabend anerkennend die Zertifikate an Joana Austen, Hochzeitsplanerin aus Hilden, die Personal- und Marketingspezialistin Julia Christiana Dreuw aus Düsseldorf, Vertriebsentwicklerin Birgit Kieslich aus Ratingen, die Expertin für Personal-Projekte und Coaching Ute Rademacher aus Solingen und an Nicole Roth aus Düsseldorf, Inhaberin einer mobilen Fußpflege.
"Den Brief bekommt keine, die nicht wirklich gut ist", betonte Hendele. "Sie sind gut und stehen damit für den Typus Unternehmerin, der einen stetig wachsenden Teil der regionalen Wirtschaft für sich in Anspruch nimmt – zu Recht und mit großem Erfolg!"
Seit inzwischen fünf Jahren koordiniert der Kreis Mettmann die Initiative "Unternehmerinnenbrief NRW" für die gesamte Region Rhein-Wupper.
Der "Unternehmerinnenbrief NRW" ist eine Initiative des Landesministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter und richtet sich an Gründerinnen, die mit einem konkreten Vorhaben in die Selbstständigkeit starten wollen sowie an Unternehmerinnen, die mit ihrem Betrieb wachsen wollen.
Dabei erhalten Unternehmerinnen und Gründerinnen die Gelegenheit, ihr Gründungs- oder Wachstumskonzept einem Expertenteam, das sich aus Fachleuten der Kammern, Banken, Wirtschaft und Beratungsinstitutionen zusammensetzt, vorzustellen. Diese Fachleute erwarten nicht nur ausführliche, schriftliche Bewerbungsunterlagen, sondern machen sich auch ein Bild von der Person der Unternehmerin und ihrem Vorhaben, indem sie die Bewerberin zu einer Präsentation ihrer Geschäftsidee einladen.
Im Gegenzug erhalten die Unternehmerinnen eine fundierte Beurteilung der Finanzierung, Wirtschaftlichkeit und Marktfähigkeit ihres Konzeptes. Bei erfolgreichem Verlauf des Verfahrens erhalten die Bewerberinnen ein “Qualitätssiegel”, das ihrem Unternehmen Aussicht auf Erfolg bescheinigt und damit nicht zuletzt auch bei Verhandlungen hilfreich sein kann.
"Der U-Brief ist eine vorzeigbare Referenz bei Kreditgesprächen, in der Akquisition, im Kundenkontakt und für die Werbung", bestätigt Nicole Faber-Zisselmar vom bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann angesiedelten regionalen Projektbüro Rhein-Wupper.
Darüber hinaus erhalten die zertifizierten Gründerinnen und Unternehmerinnen eine erfahrene Unternehmerin oder einen Unternehmer als Paten für den Zeitraum von einem Jahr zur Seite gestellt, der sie bei ihrem Vorhaben begleitet.
Die Bewerbungsfrist zum nächsten Auswahlverfahren für den Unternehmerinnenbrief in der Region Rhein-Wupper läuft bis Ende September. Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen aus der Region sind aufgefordert, sich zu bewerben. Infos und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.unternehmerinnenbrief.de und beim Regionalen Projektbüro Rhein-Wupper, Kreis Mettmann, Wirtschaftsförderung, Tel. 02104/992613, Email: unternehmerinnenbrief@kreis-mettmann.de


110705_U-Brief 
.





 

 

 

 

 

 

 



 

Infos zu den aktuell ausgezeichneten Unternehmerinnen:


Zur Hochzeit kommen alle – auch alle Gefühle
Joana K.M. Austen: JoanaAustenEvents, Hilden

Ein perfekt geplantes Event ist ganz leicht zu erkennen: Die Gäste fühlen sich wohl und die Gastgeberinnen und Gastgeber können ihr Fest genießen. Klingt einfach, ist aber eine anspruchsvolle organisatorische Aufgabe – vor allem, wenn nicht nur Zwei, sondern Familien Familien heiraten.
Eine Patchwork-Hochzeit hat die Gründerin Joana Austen aus Hilden nicht nur selbst erlebt und erfolgreich gemanagt, sie hat es ihr auch als Hochzeitsplanerin ganz besonders angetan. „Sie bekommen Schwiegereltern, die schon mal Schwiegereltern waren, vielleicht sind die Kinder skeptisch, was sie von der zweiten Ehe halten sollen. Zur Hochzeit kommen sie alle“, sagt Joana Austen, „und alle bringen ihre Gefühle mit.“ Sie ist sicher, dass sich viele der Stresspunkte, die bei einer Feier entstehen können, durch eine gute Organisation lösen lassen. Weiß am Hochzeitstag jeder, was er zu tun hat? Haben die Kinder eine Ansprechperson? Joana Austen kennt die Knackpunkte.
„Es gibt 25.000 Listen, wie man eine Hochzeit plant“, sagt sie, „aber entscheidend ist, ob die individuellen Fragen beantwortet werden.“ Und die haben eben oft mit der konkreten Lebens- und Familiensituation zu tun. Zu der Zielgruppe Patchwork-Familien gesellt sich deren Nachfolgegeneration. „Wenn die Kinder getrennt lebender Eltern heiraten, dann haben sie vier Mal Eltern und acht Mal Großeltern einzuladen.“ Ähnlich spannend kann eine Hochzeit von Senioren sein. Neben der Organisation von Tagesablauf und Gästelisten stellt sich schon die Frage nach den Lokalitäten. Ist eine Hochzeit zum Beispiel im Pflegeheim möglich? Oder wissen die Hochzeitsleute eigentlich, ob sie kirchlich heiraten können?
Mit ihrem, am symbolträchtigen 20.10.2010 gegründeten Unternehmen bietet Joana Austen mehr als klassische Weddingplanner. Die Rheinländerin ist eine Hochzeits-Tage-Planerin. Schon lange vor einer Hochzeit sorgt sie mit einem Wedding-Check oder einem Notfallplan für die richtige Logistik, erfahrene Partnerinnen und Partnern aus ihrem Netzwerk sorgen bei Bedarf für die gekonnte Umsetzung. Und lange nach der Feier hilft sie dem Paar dabei, den Hochzeitstag und damit die Entscheidung für ein gemeinsames Leben gebührend zu feiern – mit einem Reminder-Service für die nächsten (mindestens) 25 Jahre.
Die Erinnerung zum Hochzeitstag können die Gäste damit mit einer ganz besonderen Schleife versehen: Drei Event-Ideen verkauft Joana Austen in einem Paket – je nach Wunsch zum 5. oder 10. oder irgendeinem anderen Hochzeitstag. Ob das Paar dann gemeinsam einen Tag in einer Holzwerkstatt verbringt, um ein Möbelstück zu bauen, beim Goldschmied ein Schmuckstück anfertigt oder bei der Rosenhochzeit ein Rosenbäumchen pflanzt. „Es muss nicht immer eine Party sein“, sagt Joana Austen. „Aber wenn die Feier so schön war, dann wiederholen Sie sie einfach in ein paar Jahren. Das verbietet doch niemand.“
Dass Joana Austen ihre Berufung seit 2010 in der Hochzeitsplanung sieht, hat auch mit ihrem beruflichen Hintergrund zu tun. In den vergangenen 20 Jahren hat sie überwiegend im Key Account internationaler Konzerne gearbeitet, sie hat zehn Jahre lang in Japan gelebt, Planung und Organisation waren ihr Geschäft. Die Planung von Feiern ihre persönliche Leidenschaft. Mit dem dritten Kind entschied sie sich schließlich, nicht in die Konzernwelt zurückzukehren und den Schreibtisch im Großkonzern mit dem Home-Office zu tauschen. „Das war schon ein großer Schritt“, sagt sie und weiß doch längst, mit welchen ihrer „alten“ Erfahrungen sie eine weitere Nische auf ihrem neuen Markt besetzen kann: Joana Austen plant internationale Hochzeiten in englischer oder japanischer Sprache. Sie weiß: Heiraten ist kulturell eine sehr unterschiedliche Angelegenheit. Die dazugehörige Feier sowieso.
Kontakt: Joana K.M. Austen, JoanaAustenEvents, Hugo-Wolf-Str. 11, 40724 Hilden, joanaausten@aol.com


Wie kaufen Kunden heute ein?
Birgit Kieslich: Kieslich Vetriebsentwicklung, Ratingen

Verkaufen gehört zum Geschäft. Zu jedem. Und doch hapert es in vielen Unternehmen an Kompetenz und Kanälen für einen professionellen Verkauf. Birgit Kieslich vermittelt als Unternehmensberaterin genau das: individuelle Kompetenzen und strukturelles Know-how für Vertriebskonzepte, Kundengewinnung und Kundenbindung über Telefon, Internet und Social Media.
„Ich verkaufe gern“, sagt Birgit Kieslich voller Überzeugung, „weil es ohne Verkauf das Unternehmen nicht gäbe. Es macht doch Spaß, etwas zu empfehlen, wovon man selbst überzeugt ist.“ Um diese Haltung geht es ihr und immer auch um einen Perspektivwechsel: „Worüber würden Sie sich als Kunde freuen? Was würde Sie begeistern?“ Nur wer bereit sei, die Rolle seiner Kundschaft ernst zu nehmen, könne vom Berater zum Verkäufer werden, mit Fachwissen nicht nur beraten, sondern zum Kauf überzeugen.
Ob es um die Schulung von Vertriebsteams geht, die Analyse von Vertriebsstrukturen und abläufen, den Aufbau des Telefon- oder Onlinemarketing oder die Entwicklung neuer Kommunikations- und Absatzkanäle, Birgit Kieslich unterstützt diese Prozesse mit einem zweigleisigen Angebot. Unternehmen, die neue Vertriebsstrategien suchen, bietet sie einen Vertriebs-Check und einen Maßnahmenplan inklusive Sofortmaßnahmen. Kunden, die bereits wissen, was sie verändern wollen, bietet sie Lösungskonzepte, die in Workshops und Trainings so vermittelt werden, dass das ganze Team sie mittragen und umsetzen kann.
„Workshops sorgen dafür, dass alle mitgenommen werden“, sagt sie über die zentrale Methode ihres Angebots. „Im Verkauf funktionieren nur Strategien, die auf allen Ebenen konsequent verfolgt werden.“ Und das sollten alle lernen. Ein aktuelles Beispiel sind Social Media, Online-Kanäle wie Facebook, Twitter oder Foren, in denen die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden eine ganz besondere Rolle spielt. „Gerade der Mittelstand ist hier sehr skeptisch“, weiß Birgit Kieslich. Dabei lässt sich die Abwehr gegenüber der Kommunikation im Netz leicht auflösen. „80 Prozent der Kundenbeziehungen entstehen über Empfehlungen“, macht sie kritischen Kunden bewusst. „Nicht anders funktionieren Social Media. Und dort kaufen Kunden zunehmend ein.“
Geeignete Schlüssel, um den Mittelstand hier zu motivieren, seien deren Neugier auf die neuen Kanäle, aber auch die Ressourcenfrage. „Das Budget für externe Leistungen ist hier relativ gering“, sagt sie. Social Media erforderten keine großen Investitionen, „aber die Bereitschaft und den Mut, etwas auszuprobieren und Kontrolle aus der Hand zu geben“. Und da bewährt sich wieder, was Birgit Kieslich über den Perspektivwechsel sagt: „Ich muss Vertrauen in die Kunden haben. Je besser ich sie kenne, umso leichter wird das möglich sein.“
Die Diplom-Betriebswirtin hat im Verlauf ihrer Berufstätigkeit viele Branchen kennengelernt, sie hat als Vertriebsexpertin Call-Center aufgebaut, Telesales-Konzepte entwickelt, Mitarbeiter geschult und gecoacht. Vor ihrer Gründung war sie zuletzt als Vertriebsdirektorin tätig und entschied sich nach der Geburt von Zwillingen und als inzwischen dreifache Mutter nicht wieder in die Festanstellung zu gehen. „Um mit Kindern qualifiziert berufstätig zu sein, ist die Selbstständigkeit ein super Modell“, sagt sie. Aber auch in diesem Alltag sei Flexibilität gefragt. „Auch Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert unternehmerische Qualitäten."
Kontakt: Birgit Kieslich, Kieslich Vertriebsentwicklung, Liesel-Waller-Str. 2, 40882 Ratingen, Tel. 02102-1679869, Mobil 0162-9783608, Fax 02102-1679859, bk@kieslich-vertriebsentwicklung.de, www.kieslich-vertriebsentwicklung.de


Was macht uns als Arbeitgeber attraktiv?
Julia Christiana Dreuw: B E O C – The Employer Branding Expert, Düsseldorf

Früher bewarb man sich bei Unternehmen. Heute sollten sich Unternehmen bewerben. Das sagt Julia Christiana Dreuw. „In Zeiten des Fachkräftemangels geht es darum, sich so zu positionieren, dass Arbeitskräfte Sie sehen, bevor eine Stelle ausgeschrieben wird.“ Die Beraterin hilft Unternehmen dabei, als Arbeitgeber attraktiv zu sein.
„Die Arbeit an der Produkt- und Unternehmensmarke sind zentrale Strategiebausteine und gelten als Erfolgsfaktoren im Kampf um die Zielgruppe Kunde“, so die Beraterin. „Diese Erfolgsgröße auf den Bereich Personal zu übertragen, wird die künftige Aufgabe der Personalverantwortlichen sein.“ Konsumentenmarken seien nicht deckungsgleich mit der Arbeitgebermarke. Personalmarketing müsse zukünftig immer stärker eine Antwort auf die Frage geben: Was macht uns als Arbeitgeber attraktiv?
Die Frage, so Julia Dreuw, sei so aktuell, weil gerade die Personalgewinnung und -bindung in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger werde. „Ein Unternehmen sollte das Ziel haben, Mitarbeiter zu finden, die auch zukünftig noch in das Unternehmen passen und sich darin wohlfühlen.“ Also sei es wichtig, die eigene Kultur und auch die Perspektiven so gut zu kennen, dass Bewerberinnen und Bewerber nicht mit falschen Versprechungen gelockt werden. „Familienunternehmen sprechen andere Bewerber und Typen von Fachkräften an als Konzerne.“
Wenn ein Unternehmen damit werbe: „Wir wollen nur die Besten der Besten“, dann erreiche diese Botschaft ganz bestimmte Kandidatinnen und Kandidaten. Wenn ein Familienunternehmen herausstellt, dass alle Beschäftigten „eingebunden werden“, sei auch das eine Einladung an ganz bestimmte Typen.
Im Fachjargon heißt das, was Julia Dreuw mit ihren Kunden entwickelt, „Employer Branding“. „Die Aufgabe ist, Alleinstellungsmerkmale zu definieren“, sagt sie, „und zugleich zu wissen, welche Bedürfnisse die unterschiedlichen Generationen haben.“ Noch vor wenigen Jahren sei Internationalität ein Vorsprung im Wettbewerb um Fachkräfte gewesen, heute sei es Work-Life-Balance. „Unternehmen müssen diesen Wandel mitgehen, wenn sie auf dem Arbeitskräfte- und auch auf dem Ausbildungsmarkt wettbewerbsfähig sein wollen und dies deutlich kommunizieren.“
Vor ihrer Gründung im Oktober 2010 war die Personalexpertin in Handel und Industrie beschäftigt, zuletzt als Leiterin für Personalmarketing in einem Konzern. „Als Unternehmensberaterin kann ich den Finger in die Wunde legen“, sagt sie über ihre Freude an der Selbstständigkeit. „Ein Chef will das nicht immer hören, aber von einer externen Beraterin wird das erwartet.“
Julia Dreuw begleitet umfangreiche Prozesse, damit Unternehmen eine authentische Arbeitgebermarke aufbauen und pflegen. Dazu gehören Mitarbeiterbefragungen, Interviews und Workshops mit den Beschäftigten auf allen Ebenen sowie der Geschäftsleitung. So wird herausgearbeitet, wo das Unternehmen mit seinen jetzigen Beschäftigten steht und wo es hin will. Wie in einem Trichter werden dann Schlaglichter und Schlagworte zu Clustern verdichtet, um dem Markenkern näher zu kommen. Mit dieser Essenz arbeitet Julia Dreuw dann mit Marketing-Experten weiter, um die Botschaft in Bilder und Kampagnen zu gießen.
Noch gibt Julia Dreuw diese Aufgabe an Kollegen aus ihrem Netzwerk ab, „ich hätte das in Zukunft aber schon gern unter einem Dach“. Denn die Perspektive, die die Freiberuflerin für ihr Unternehmen hat, ist wachstumsorientiert. Branding und Personal zu kombinieren, sei eine absolute Lücke im Beratungsgeschäft und ihre besondere Kompetenz. „Mein Ziel ist es, mein Angebot nicht nur deutschlandweit zu etablieren.”
Kontakt: Julia Christiana Dreuw, B E O C – The Employer Branding Expert, Heinrich-Waldbröhl-Weg 60, 40489 Düsseldorf,
Tel. 0211-8280931, Fax 0211-8280932, info@beoc.eu, www.beoc.eu

 
Unterwegs für schöne Füße
Nicole Roth: feetal. Mobile Fußpflege und Kosmetik, Düsseldorf

Sie tragen uns den ganzen Tag, laufen, stehen, gehen, lassen sich an- und ausziehen, vielleicht mal eine Wärmflasche geben, sie halten zu enge oder zu hohe Schuhe aus und werden doch oft vernachlässigt. „Viele Menschen legen tatsächlich wenig Wert auf ihre Füße“, sagt Nicole Roth. Als Fußpflegerin bekommt sie vor allem die Folgen zu sehen und wünscht sich zugleich, dass die Fußpflege eine ganz selbstverständliche Wohlfühlleistung wird.
Dafür ist sie seit Oktober 2010 im Düsseldorfer Raum unterwegs. Das Besondere ihres Unternehmens feetal: Nicole Roth ist mobil, sie kommt samt Ausrüstung zu ihren Kundinnen und Kunden – nach Hause, ins Büro, ans Krankenbett oder ins Altenheim. Sie behandelt kranke und gesunde Füße, pflegt Nägel und Haut, sie entfernt Hühneraugen oder Hornhaut und gönnt den Füßen eine entspannende Massage.
Nicole Roth ist gelernte Kosmetikerin, Visagistin und Fußpflegerin. Sie bietet auch das gesamte Spektrum der Kosmetik inklusive Wellness-Behandlungen an, aber im Mittelpunkt stehen die Füße. Eine Entscheidung, die strategisch gefallen ist. „Kosmetik und Fußpflege sind beide Luxus“, so ihre Erfahrung, „eine Fußpflege leisten sich die Menschen aber noch eher.“ Und: „Kosmetik-Institute gibt es wie Sand am Meer, in diesen Wettbewerb muss ich nicht einsteigen.“ Denn die Gründerin kennt die Branche gut. In den letzten Jahren hatte die frühere Rechtsanwaltsfachangestellte für eine Kosmetikfirma gearbeitet und dort vor allem Kosmetikinstitute als Kunden bedient. Was sie hier auch beobachtet hat: „Bloß nicht über den Preis in den Wettbewerb einsteigen.“
Die Unternehmerin macht ihre Preise auf der Website und im Flyer transparent – und verbindlich. Sie hat einen hohen Anspruch an ihre Leistung – Service, Hygiene, professionelle Geräte, Persönlichkeit, individuelle Betreuung – das alles soll ihre Marke ausstrahlen. Unverwechselbar soll feetal in und um Düsseldorf werden und mit ihren Werbemitteln ist Nicole Roth auf dem besten Weg dorthin. 40.000 Flyer hat sie zum Start gedruckt, ein echter Hingucker ist das italienische Dreirad Ape. Das kleine weiße Auto mit der feetal-Werbung platziert sie gezielt bei Festen in der City, beim Marathon und überall dort, wo viele Leute unterwegs sind.
Sie konnte eine Kooperation mit den Uni-Kliniken Düsseldorf vereinbaren, knüpft Kontakte zu weiteren Kliniken und Altenheimen und hat trotz allem noch Zeit, sich ehrenamtlich bei den Maltesern zu engagieren. Hier pflegt sie die Füße von Obdachlosen. „Viele Menschen schämen sich für ihre Füße“, sagt sie, „das ist ganz unabhängig vom sozialen Status.“ Und so ist sie auch eine Botschafterin für schöne Füße. Dass ihr Konzept aufgeht, zeigt ihr akribisch geführtes Auftragsbuch. Das ist so gut gefüllt, dass Nicole Roth über ihre Wachstumsstrategie nachdenken muss. „Langsam wachsen“, das ist ihr Motto. Auch wenn sie „ein schönes Institut mit einem guten mobilen Service, an einer guten Adresse mit vier oder fünf Angestellten“ längst vor Augen hat. Bis es so weit ist, arbeitet sie weiter an ihrem guten Ruf, plant eine weitere Ausbildung zur Podologin – und geht auf Personalsuche.
Kontakt: Nicole Roth, feetal. Mobile Fußpflege und Kosmetik, Oberlinstr. 4, 40625 Düsseldorf, Tel. 0172-8262322, info@feetal.de, www.feetal.de


In sich selbst investieren – und gesund bleiben
Ute Rademacher: Personal-Projekte und Coaching, Solingen

„Meistens geht es nicht nur um eine Sache“, sagt Ute Rademacher. Wer sich in seinem Job nicht mehr wohlfühlt, an seinem Arbeitsplatz eine Konfliktsituation erlebt oder eine neue Herausforderung sucht, bringe in der Regel nicht nur ein berufliches Thema mit. Coaching heißt für Ute Rademacher, ratsuchenden Menschen ganzheitlich zu begegnen. Gesundheit gehört dazu.
Damit Menschen an ihrer Arbeit und den Strukturen eines Unternehmens nicht krank werden – auch so ließe sich der Ansatz von „Ute Rademacher Personalprojekte und Coaching“ beschreiben. Um das zu erreichen, hat die ehemalige Personalleiterin, die 2011 in die Selbstständigkeit startete, ein vielfältiges Netzwerk aufgebaut. Sie setzt nicht nur ihre langjährigen beruflichen Erfahrungen im Bereich der Personal- und Projektarbeit ein und kooperiert für größere Projekte mit Kollegen und Kolleginnen, sie bindet auch Juristen oder Physiotherapeutinnen in die Arbeit ein.
„Gesundheitsmanagement“, so die Diplom-Psychologin und Personalberaterin, „ist in vielen Unternehmen noch auf die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen beschränkt und eher an Interessen des Unternehmens orientiert als an denen der Beschäftigten.“ Ute Rademacher integriert in ihre Coaching-Angebote mit Laufbahn-, Bewerbungs- oder Führungskräfte-Coaching immer auch gesundheitliche Fragen und die Burnout-Prophylaxe. Im Bereich der Personalprojekte für Firmen bietet sie nicht nur Unterstützung beim Einsatz von Vergütungssystemen, bei Restrukturierungen oder Prozessoptimierungen an, sondern integriert in die Personal- und Führungskräfteentwicklung auch die Gestaltung einer leistungsfördernden und positiven Arbeitsatmosphäre.
„Zum Berufsleben gehört, dass man mit seinen Fragen im Reinen ist“, sagt Ute Rademacher. Das ist ihre Übersetzung von Work-Life-Balance. „Es geht für Einzelne immer darum, herauszufinden: Wo kann ich mich positionieren, um eine Lösung zu finden?“ Ute Rademacher ist Diplom-Psychologin mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie. Mehr als zehn Jahre hat sie vor ihrer Gründung in mittelständischen Unternehmen und Konzernen Führungspositionen als Personalleiterin und Prokuristin innegehabt und schließlich doch dem langgehegten Wunsch, selbstständig zu arbeiten, nachgegeben. „Ich wollte mal was ganz anderes machen“, sagt sie und profitiert als Freiberuflerin nun von ihren Branchenerfahrungen in Krankenkassen, Banken, Immobilien und Chemieindustrie.
Ute Rademacher weiß, dass Coaches und Beraterinnen der Ruf vorauseilt, sie begäben sich auf einen längst überfüllten und umkämpften Markt. Die Psychologin kontert mit Zahlen von Statistischem Bundesamt und Universität Marburg: „Es gibt in Deutschland 17,1 Millionen Häuser und 91.000 Dachdecker. Es gibt 43 Millionen Erwerbspersonen, aber nur 8.000 Coaches. „Auf dem Markt ist noch eine Menge Platz“, sagt sie und sieht ihre Aufgabe eher darin, Menschen zu motivieren, in ihre persönliche Entwicklung zu investieren. „In Unternehmen hat Coaching immer noch den Ruch der Nachhilfe, ein Statussymbol ist das nur in den oberen Etagen.“ Aber auch die Erwartung, Unternehmen müssten grundsätzlich das Coaching ihrer Beschäftigten finanzieren, hält sie für falsch. „Für die persönliche Fitness oder ihr Aussehen geben Menschen doch auch Geld aus“, sagt sie. „Warum eigentlich nicht für ihre Zielorientierung und ihre Positionierung? Coaching ist nicht weniger als eine gute Investition in einen selbst.“ Auch um gesund zu bleiben.
Kontakt: Ute Rademacher, Personal-Projekte und Coaching, Grünewalder Straße 29, 42657 Solingen, Tel. 0212- 494495, Mobil 0151-41240671, Fax 0212-2494499, beratung@ur-personalprojekte.de, www.ur-personalprojekte.de

 

Herausgeber:
Pressestelle des Kreises Mettmann

Mail: Presse@kreis-mettmann.de

Logo Kreis Mettmann

 

 

 

Kontakt

Icon für Telefon
02104 99-0
 
Icon für Brief
 
Icon für Adresse
 
Icon für Erreichbarkeit
 

Suche

 
 
© 2023 Copyright Kreis Mettmann