Für Schulkinder ist es wichtig praktische Erfahrungen auf dem Schulweg zu sammeln. Kinder erleben ihren Alltag zu Fuß, mit dem Rad oder Roller ganz anders als durch das Autofenster.
Eltern, die nicht auf das Auto verzichten können, sollten ihre Kinder wenigstens den letzten Teil des Schulweges laufen lassen und eventuell vorhandene Hol-und Bringzonen (Elternhaltestellen) benutzen. Somit minimieren sich die gefährlichen Situationen vor dem Schuleingang. Initiiert durch die Schulen und das Straßenverkehrsamt wurden in Zusammenarbeit mit den Städten und der Kreispolizei bereits mehrere Elternhaltestellen eingerichtet.
Erkrath
Johannesschule
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YouTube-Video - Einweihung der Elternhaltestellen an der Johannesschule in Erkrath
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YouTube-Video - Elternhaltestellen - Die Gewinner der Stempelheft-Aktion
Falkenschule
Die Vorbereitungen der Elternhaltestelle Falkenstraße Erkrath liefen auf Hochtouren.
Der Fußweg wurde in Teamarbeit lackiert, von
- der Malermeisterin Urbanski
- dem Straßenverkehrsamt Frau Smigoc
- der Kreispolizei Herr Schorlepp und Frau Werner
- und der Kreisverkehrswacht Frau Foltin.
Starttermin der Elternhaltestelle war der 26.08.2024.
Zum einjährigen Jubiläum gab es eine schulinterne Preisverleihung: 27.06.2025 - »Wir wollen gehen«: Siegerehrung an der Grundschule Erkrath
Monheim
Neue Elternhaltestelle für Monheimer Grundschule
Verkehrssicherheitsprojekt an der Armin-Maiwald-Grundschule
KREIS METTMANN. Um gefährliche Situationen durch den Hol- und Bringverkehr vor Schulen zu reduzieren, bedarf es zweier Dinge: Zum einen müssen geeignete Stellen für die so genannten „Elternhaltestellen“ im Umfeld einer Schule gefunden werden, zum anderen müssen diese Elternhaltestellen dauerhaft im Schulleben verankern werden. Dabei unterstützt die Abteilung Verkehrssicherheit des Kreises Mettmann.
An der Armin-Maiwald-Grundschule ist dies nun gelungen. Im Februar wurde von der Stadt Monheim eine Elternhaltestelle eingerichtet. Seitdem setzt die Schule das Projekt „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ des Kreises Mettmann um und macht die Elternhaltestelle bei den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern bekannt. Das Ziel: Die Haltestellen dauerhaft an der Schule zu etablieren. Dazu hat die Armin-Maiwald-Grundschule verschiedene Maßnahmen ergriffen: die gezielte Ansprache bei Klassenbesuchen, Elternbriefe, der Projekt-Flyer und die Behandlung des Themas im Unterricht sind nur einige der Aktionen.
Ein Preis für die Klasse mit den meisten Aktivitätspunkten war für die Kinder ein zusätzlicher Ansporn. Aktivitätspunkte gab es täglich für alle Kinder, die entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus zur Schule gekommen sind. Alle Kinder die mit dem Auto gebracht wurden, erhielten auch einen Punkt, wenn Sie an der Elternhaltestelle rausgelassen wurden. Von dort aus gingen sie zu Fuß, meistens gemeinsam mit ihren Mitschülern.
„So wurde nicht nur die Selbstständigkeit gestärkt, sondern nebenbei noch die sichere Teilnahme am Straßenverkehr eingeübt und vertieft. Die Kinder haben den Schulweg als Gruppe sehr genossen. Auch das soziale Miteinander und das Gemeinschaftsgefühl wurden durch das gemeinsame Laufen gestärkt“, berichtet Olaf Schemionneck, Konrektor Armin-Maiwald-Grundschule. „Als besondere Belohnung für ihr Engagement und die erfolgreiche Teilnahme freute sich die Siegerklasse nun auf einen gewonnenen Kinobesuch mit Popcorn und ein Getränk, gesponsert durch die Abteilung Verkehrssicherheit der Kreisverwaltung Mettmann. Nach den Sommerferien werden wir dieses Projekt weiterführen und die Kinder und Eltern weiter motivieren die Elternhaltestelle zu nutzen.“
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Ratingen
Flyer „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ bekommt neues Titelbild
In Kooperation mit der Kreispolizeibehörde und der Kreisverkehrswacht hat das Straßenverkehrsamt des Kreises den Flyer „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ in diesem Jahr in dritter Auflage herausgegeben. Er zeigt, wie wichtig es für Kinder ist, praktische Erfahrungen mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern auf dem Schulweg zu sammeln. Schülerinnen und Schüler erleben ihren Alltag zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller ganz anders als aus dem Auto heraus. Eltern, die nicht auf das Auto verzichten können, sollten ihre Kinder zumindest den letzten Teil des Schulwegs zu Fuß gehen lassen und dabei vorhandene Hol- und Bringzonen nutzen. So lassen sich gefährliche Situationen vor dem Schuleingang deutlich minimieren.
Auch in diesem Jahr bekommt der Flyer ein neues Titelbild. Das Straßenverkehrsamt hatte alle Viertklässlerinnen und Viertklässler im Kreis Mettmann zum Kreativwettbewerb aufgerufen. Die eingereichten Bilder sollten entweder die tatsächliche Situation vor ihrer Grundschule widerspiegeln oder zeigen, wie sich die Kinder die Verkehrssituation vor dem Schuleingang wünschen würden. Amelia Jochemczyk aus Monheim hat den Wettbewerb in diesem Jahr gewonnen. Ihr Bild zeigt ein Elterntaxi, dass mit einem starken Magneten aus der Straße gehoben wird.
Die Grundschülerin gewann einen Gutschein für das Trampolino in Hilden für zwei Personen. Zusätzlich erhielt Amelia für ihre Schule, die Grundschule Winrich-von-Kniprode in Monheim, ein Fahrrad mit Helm, gesponsert von der Kreisverkehrswacht, für das Radfahrtraining. Im vergangenen Jahr wurden rund 350 Bilder eingesendet. In diesem Jahr erhielt das Straßenverkehrsamt sogar 605 Bilder. Weitere 19 Bilder wurden ebenfalls prämiert und mit Kinogutscheinen belohnt. Außerdem sollen so viele dieser Bilder wie möglich in den nächsten acht Wochen im Straßenverkehrsamt ausgestellt werden.
Nach den Sommerferien erhalten alle Erstklässlerinnen und Erstklässler den neuen Flyer von ihrer Grundschule.
Publikationen
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- Amelia Jochemczyk gewinnt Kreativwettbewerb
- Flyer "Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi" - Lukas Colanthay gewinnt Malwettbewerb
- Zu Fuß statt Elterntaxi - Neuer Flyer gibt wertvolle Tipps für Eltern
- Kreis Mettmann startet Banneraktion »Zu Fuß statt Elterntaxi«
Interne Links
Externe Links
- Neue Elternhaltestelle für die GGS Erkrath eröffnet (Stadt Erkrath)
- Erfolgreicher Neustart der Elternhaltestelle GGS Millrath (Stadt Erkrath)