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Zweiter Lehrgang der Kreisfeuerwehrschule beendet Ausbildung

31 erfolgreiche Absolventen

Bild vergrößern: Der 2. Abschlussjahrgang der Kreisfeuerwehrschule © Kreis Mettmann
Der 2. Abschlussjahrgang der Kreisfeuerwehrschule

KREIS METTMANN. Große Ehrung für 31 angehende Feuerwehrfrauen und -männer. Als zweiter Lehrgang der 2021 eröffneten Feuerwehrschule des Kreises Mettmann beendeten sie erfolgreich die 18-monatige Ausbildung zu Brandmeisterinnen und Brandmeistern. In einem feierlichen Akt in der Übungshalle der Feuerwehrschule überreichte Landrat Thomas Hendele den Absolventen nun ihre Zeugnisse samt Urkunden.

Die Absolventen des Lehrgangs stammen aus sieben Städten des Kreises Mettmann, aus der Stadt Neuss und dem Oberbergischen Kreis sowie von der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf. „Wir haben eine so starke Nachfrage, dass wir jetzt alle sechs Monate mit einem neuen Lehrgang starten werden. Aktuell läuft der dritte Lehrgang, der vierte startet im Oktober. Trotz der Verkürzung der Startintervalle und der damit verbundenen Erhöhung der Teilnehmerplätze sind die Lehrgänge schon bis einschließlich 2025 ausgebucht. Das zeigt, dass hier in der Kreisfeuerwehrschule gute Arbeit geleistet wird“, freut sich Hendele.

Ausbildungsinhalte während der vergangenen 18 Monate waren Brandschutz, technische Hilfeleistungen und der Umgang mit Gefahrenstoffen. Dazu kamen eine Rettungssanitäterausbildung sowie praktische Übungen. Die Feuerwehrschule bietet hier mit der Atemschutzübungsstrecke, dem Brandsimulationsraum, wo mit echtem Feuer geübt wird und der großen Übungshalle optimale Bedingungen.

„Wir haben hier ein topmodernes Ausbildungszentrum mit allen Möglichkeiten, auch digital. Die Schule hat uns eine facettenreiche und sehr praxisorientierte Ausbildung geboten“, unterstreicht der jahrgangsbeste Absolvent Philipp Weitz von der Feuerwehr Erkrath.

War der erste Abschlussjahrgang im vergangenen Jahr noch komplett männlich besetzt, bringt der diesjährige Lehrgang auch vier Brandmeisterinnen hervor. Eine von ihnen ist Ludjein Al-Basri von der Feuerwehr Monheim. "Ja, es war eine Herausforderung", sagt sie. "Aber eigentlich vor allem, weil ich im Gegensatz zu vielen Kollegen keine handwerkliche Vorbildung hatte. Aber das ist das Schöne hier: Wir unterstützen uns alle gegenseitig, um am Ende auf einem Level zu sein. Ich kann Frauen nur ermutigen, eine Feuerwehrlaufbahn einzuschlagen."

Der stellvertretende Leiter der Feuerwehrschule des Kreises Mettmann Daniel Rossmeier freut sich gleich doppelt – zum einen mit den erfolgreichen Absolventen, nicht zuletzt aber auch über das erfolgreiche didaktische Konzept der Schule: "Für uns steht die ganzheitliche Entwicklung der jungen Menschen im Vordergrund der Ausbildung. Wir sehen uns dabei als 'Prozessbegleiter'. Die Teilnehmenden werden kompetenzorientiert ausgebildet. Das heißt, sie lernen bei uns, die im Einsatz vorgefundenen Lagen gut einschätzen zu können und daraus entsprechend effektive Maßnahmen abzuleiten. Damit sind unsere Absolventen auf das Berufsleben bestens vorbereitet."

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