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Wissenswertes für Spaziergänger im Ittertal

Naturschutzbehörden haben Tafeln aufgestellt

Bild vergrößern: Infotafel an der Wiese Schaafenkotten © Kreis Mettmann
Infotafel an der Wiese Schaafenkotten

KREIS METTMANN. Zirpende Heuschrecken, blauschillernde Eisvögel, Orchideen und jede Menge Spechte leben im wunderschönen Tal der Itter. Hier ist die Naturwelt noch größtenteils in Ordnung, denn hier werden Feuchtwiesen gepflegt und wertvolle Bäume in Ruhe gelassen. So können sich verschiedene Lebensräume für viele auch seltene Tier- und Pflanzenarten entwickeln.
Um Erholungssuchende über die Schönheiten und Besonderheiten dieses städteübergreifenden Naturschutzgebietes zu informieren, haben die unteren Naturschutzbehörden der Stadt Solingen und des Kreises Mettmann mit der Biologischen Station Mittlere Wupper gemeinsam neue Infotafeln gestaltet. Auf fünf großen Tafeln entlang der gekennzeichneten Wege werden Flora und Fauna des Ittertals und des Baverter Bachtales beschrieben, Lebensweisen erläutert und auch kulturelle Besonderheiten beschrieben. Finanziert wurden die Tafeln zu 80 Prozent durch Fördergelder des Landes NRW.
Der Besucher erfährt, dass die schattigen Buchenwälder unzählige Tiere in ihren alten Stämmen beherbergen. So kommt hier nicht nur der allgemein bekannte Buntspecht vor, sondern auch der kleinere Mittelspecht und der größere Schwarzspecht.
Auf den farbigen Tafeln mit vielen Fotos werden der seltene Hirschkäfer beschrieben und die Pflegemaßnahmen in der grünen Aue der Itter.
Und auch darauf wird hingewiesen: Damit die Natur hier so schön und naturnah bleibt, müssen alle aktiven Erholungssuchenden Rücksicht nehmen. Im Naturschutzgebiet dürfen die Wege zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt nicht verlassen werden. Das gilt auch für die Hunde, die auf den Wegen gehalten werden müssen. Auf Solinger Gebiet dürfen die Hunde im Naturschutzgebiet ausschließlich an der Leine mitgeführt werden.
Die Kommunen und die Biologische Station Mittlere Wupper fördern mit den Informationen das Wissen über das Ittertal, damit die Spaziergänger die Natur doppelt genießen können und Rücksicht auf wildlebende Tiere und Pflanzen nehmen.

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