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Haushaltsbefragung zur Alltagsmobilität im Kreis Mettmann

Studie der TU Dresden untersucht „Mobilität in Städten“

KREIS METTMANN. Auch in den beiden letzten Wochen des Jahres sowie Anfang 2024 werden im Kreis Mettmann noch einmal zufällig ausgewählte Haushalte Post von der Technischen Universität (TU) Dresden erhalten. Darin werden Bürger gebeten, sich an der Befragung zur Alltagsmobilität zu beteiligen. Im Kreis Mettmann werden seit dem Frühjahr 2023 insgesamt über 11.400 Personen befragt.

Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten“. Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.
Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten.

Die Kreisverwaltung Mettmann und die TU Dresden bitten dazu alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und ist deshalb wichtig für die Aussagekraft der Studie.

Die angeschriebenen Haushalte können online oder per Telefon an der Studie teilnehmen. Der Online-Fragebogen ist unter www.srv2023.de erreichbar. Für Rückfragen steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung. Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt sind unter www.tu-dresden.de/srv  zu finden.


Forschungsprojekt „Mobilität in Städten“
Das Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. In der aktuell laufenden 12. Fortschreibung des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten“ werden in über 500 deutschen Städten und Gemeinden insgesamt mehr als 270.000 Personen befragt.
Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Auch eine Telefonhotline und ein Online-Chat sind eingerichtet.
Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.
Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.


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