Impfschutzkampagne an Grundschulen
KREIS METTMANN. Wie schon in den vergangenen 15 Jahren führt der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreisgesundheitsamtes Mettmann auch in diesem Jahr wieder in allen zehn Städten des Kreises seine bewährte Impfschutzkampagne durch. Hierzu werden im Frühjahr in den Grund- und Förderschulen die Impfbücher aller Viertklässler eingesammelt und auf Vollständigkeit nach den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Institutes überprüft. Anschließend werden die Eltern schriftlich über den Impfstatus und die gegebenenfalls noch nachzuholenden Impfungen informiert.
Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass die meisten Eltern aufgrund der Impfempfehlungen des Kreisgesundheitsamtes noch vor den Sommerferien die Praxen der niedergelassenen Ärzte aufsuchen, um die Kinder impfen zu lassen.
Gegen ansteckende Krankheiten mit teils schwerwiegenden Komplikationen bieten Impfungen den besten Schutz. Und je höher die Impfquoten, desto größer ist die Chance, Krankheiten wie z.B. Masern oder Kinderlähmung weltweit auszurotten.
Im Schuljahr 2017/2018 legten von den 4515 Viertklässlern im Kreis 2600 Kinder (57,6 Prozent) ihre Impfausweise vor. 97,2 Prozent dieser Kinder hatten einen ausreichenden Masernschutz. Damit ist im Kreis Mettmann das Ziel der Weltgesundheitsorganisation, eine Quote von mehr als 95 Prozent zu erreichen, erfüllt. Auch bei der Meningokokken C-Impfung war bei einer Gesamtquote von nun 95,9 Prozent geimpften Kindern ein Anstieg zu erkennen. Bei 85 Prozent der Kinder erfolgte eine Empfehlung für eine Auffrischungsimpfung.
In seinen Bemühungen, die Beteiligung an der Impfschutzkampagne noch weiter zu erhöhen, wird das Kreisgesundheitsamt auch in Zukunft nicht nachlassen.