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Beratungsangebote für neuzugewanderte Jugendliche

Kreis Mettmann fördert Austausch

KREIS METTMANN. Neuzugewanderte Jugendliche stehen im Kreis Mettmann nicht alleine dar: Es gibt viele Beratungsangebote, die die ersten Schritte in die Arbeitswelt erleichtern. Rund 50 Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie in der Integrationsarbeit aktive Multiplikatoren, konnten sich jetzt umfassend über diese Angebote informieren. Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für die jungen Erwachsenen herausfordernd. Sprachkenntnisse und das duale Ausbildungssystem müssen grundlegend erlernt, Schulabschlüsse anerkannt oder nachgeholt und ein Ausbildungsplatz gefunden werden. Und das noch unter Berücksichtigung der rechtlichen Regelungen für den jeweiligen Aufenthaltsstatus.
Den Übergang zu meistern und die jungen eingewanderten Erwachsenen auf den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist eine große Herausforderung, der sich Schulen, Beratungsinstitutionen sowie Behörden und Kammern seit Jahren stellen. „Von großer Bedeutung für die Integrationsarbeit vor Ort ist, sich untereinander zu kennen und sich auszutauschen“, betonte Kreisdirektor Martin Richter in der Begrüßungsrede. „Denn nur, wenn Angebote und deren Erreichbarkeit bekannt sind, finden auch die Jugendlichen den Weg dorthin.“
Der Wunsch nach mehr Transparenz und Austausch über lokale Angebote wurde bei den Vorstellungen der zentralen Anlaufstellen für neuzugewanderte Jugendliche deutlich. Ebenso der Bedarf an einer Klärung von aufenthaltsrechtlichen Fragen.
Die teilnehmenden Fachkräfte sowie die Referenten nutzen das Format, um sich stärker zu vernetzen und individuelle Fragen zu klären. Das Format baut auf der ersten Informationsveranstaltung des Kreisintegrationszentrums mit der Bildungskoordination für Neuzugewanderte im Regionalen Bildungsbüro von Frühjahr 2018 auf, bei der eine jährliche Wiederholung gewünscht wurde.